„Ich bin mit Rodrigo früh zum Surfen verabredet – in den Morgenstunden brechen sich die Wellen besonders günstig. Die Straßen von Lissabon sind noch leer: Nur ein paar Katzen streifen über die Pflastersteine, zwischen den Häusern glitzert das Meer. Auch die Sonne ist noch müde – nur ein paar Strahlen tauchen die Stadt in ein goldenes Licht. Ich betrete ein kleines Café. Eine Frau mit schwarzem Haar begrüßt mich: „Um lindo bom dia, meu amor“. Das ist Martha. Sie lacht, während sie mir den Kaffee eingießt. Ich glaube, Rodrigo muss noch ein bisschen warten.“